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LANDGANG
Integriertes Übergangsmanagement

landgang@integrationshilfen-hamburg.de  | 040 319 57 08

Offene Sprechstunde: dienstags 11 bis 15 Uhr

Steintorweg 8 I 20099 Hamburg | 5. OG

Beim Übergang von einer Haftstrafe zu einem Leben in Freiheit, raus aus der Justizvollzugsanstalt und rein in ein seilbstständges Leben in Eigenverantwortung, sind wir Ihre zuverlässigen Ansprechpersonen. 

Seit dem 1. Januar 2019 ist Integrationshilfen e.V. maßgeblich an der Realisierung des Hamburgischen Resozialisierungs- und Opferhilfegesetz beteiligt und leistet mit insgesamt sieben Sozialpädagoginnen Übergangsmanagement in den Justizvollzugsanstalten Hahnöfersand, Fuhlsbüttel, Billwerder und in der Teilanstalt für Frauen. Der Begriff Übergang bezieht sich dabei auf den Weg von der Entlassungsvorbereitung, über die Entlassung hin zu einem sicheren Hafen in Freiheit.  Im Übergangsmanagement beraten und begleiten wir alle straffällig gewordenen Personen, die sich sechs Monate vor oder nach Haftentlassung befinden und sich Unterstützung bei der Organisation ihres Übergangs wünschen. Zu diesem Zweck sind wir als inzwischen seit vielen Jahren vertrauensvoller Partner der Straffälligenhilfe innerhalb und außerhalb der Hamburgischen Justizvollzugsanstalten im Einsatz. Wir begleiten am Entlassungstag und sind Anlaufstelle mit einer wöchentlichen Sprechstunde für ratsuchende, aus der Haft entlassene Personen!

Sie interessieren sich für unser Übergangsmanagement oder haben Fragen?

Wenden Sie sich direkt an: landgang@integrationshilfen-hamburg.de

oder an unsere Ansprechperson

Natalie Grossauer | grossauer@integrationshilfen-hamburg.de 

Das integrative Übergangsmanagement von Integrationshilfen e. V. und Aktive Suchthilfe e.V. hält Angebote für Strafgefangene der Justizvollzugsanstalten der Hansestadt Hamburg, Untergebrachte der Sicherungsverwahrung sowie Ersatzfreiheitsstrafenverbüßende gem. §§ 8 und 11 HmbResOG (erwachsene Männer und Frauen, Jugendliche) vor.

Grundlage des Angebotes sind das Hamburger Resozialisierungs- und Opferhilfegesetz und das Rahmenkonzept der Fachstelle Übergangsmanagement (FÜma). Diesem Rahmenkonzept entsprechend, folgt das Angebot den Verfahrensschritten der Zusammenarbeit zwischen FÜma und dem Übergangsmanagement des Trägers.

Die Abstimmung unserer Hilfeleistungen erfolgt in enger Absprache mit der Fachstelle Übergangsmanagement (FÜma) und den Justizvollzugsanstalten (JVA). Die Zuweisung der Klient:innen an den Träger erfolgt durch die FÜma. Im Rahmen des Fallmanagements werden die Hilfen durchgeführt und im Eingliederungsplan (EP) festgehalten. Gesetzlich vorgesehen ist, dass die Monitoring- und Controllingfunktion der FÜma obliegt. Dies bedeutet, dass vom Träger durchgeführte Maßnahmen regelmäßig überprüft, ergänzt und in Kooperation angepasst werden.

Ziele des Übergangsmanagements (ÜM) durch Integrationshilfen e.V. sind zum einen die berufliche und soziale Integration von straffällig gewordenen Menschen nach Verbüßung einer freiheitsentziehenden Strafe, als gesellschaftliche Aufgabe zum Ausgleich negativer Haftfolgen, und zum anderen der präventive Schutz der Gesellschaft vor erneuter Straffälligkeit. Es gilt eine tragfähige Beziehung zu den Klient:innen aufzubauen und die Haftzeit zu nutzen, um eine Anbindung auch nach der Haft zu erzielen. Es soll Einfluss auf die Klient:innen ausgeübt werden, um einen Paradigmenwechsel zugunsten einer zukünftig straffreien Lebensführung zu bewirken. Die Klient:innen sollen ermutigt und angeleitet werden, eigene Ressourcen zu erkennen und zu nutzen, sowie durch die Unterstützung des ÜM in ihrer Eigenständigkeit gefördert werden.

Der Fokus liegt insbesondere auf der Begleitung am Entlassungstag und die längerfristige Betreuung der Klient:innen nach der Entlassung.

Um Reibungsverluste zu verhindern und Synergieeffekte zu nutzen, soll das integrierte Übergangsmanagement anstalts- und behördenübergreifend agieren. Als Mitarbeiter:innen eines freien Trägers der Straffälligenhilfe, sind die Übergangsmanager:innen flexibel einsetzbar und agieren sowohl innerhalb, als auch außerhalb der JVA. Durch fortwährenden inneren Austausch, Fortbildungen und Workshops und unter der Koordinierung einer Projektleitung, können die Übergangsmanager:innen auf unterschiedlichste Problemlagen und Ereignisse reagieren. Integrationshilfen e.V. und Aktive Suchthilfe e.V. konnten in den letzten Jahren erfolgreiche Vermittlungsergebnisse erzielen und Bemühungen zur Reduzierung von sozialen und gesundheitlichen Vermittlungshemmnissen intensivieren. Spezialisierung in den jeweiligen Beratungs- und Vermittlungsbereichen und generalisiertes, sozialarbeiterisches Handeln im Fallmanagement, werden stets auf die individuellen Bedürfnisse der Klient:innen ausgerichtet.

Sie interessieren sich für das Übergangsmanagement von Integrationshilfen e.V. oder haben Fragen zu unserer konkreten Arbeitsweise? 

Kontaktieren Sie und unter der 040 319 5708 oder richten Sie Ihre Anfrage an landgang@integrationshilfen-hamburg.de