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Trotzdem

Beratung und Unterstützung für straffällig gewordene Menschen

trotzdem@integrationshilfenhamburg.de | 040 319 56 80 

Offene Sprechstunde: mittwochs 13 bis 17 Uhr 

Steintorweg 8 | 20099 Hamburg | 5. OG

Wir beraten und unterstützen auf dem Weg zurück in ein stabiles, straffreies Leben 

Unser Projekt Trotzdem richtet sich an straffällig gewordene Personen und stellt 42 Betreuungsplätze zur Verfügung. 30 dieser Plätze sind an ein Übergangszimmer in dezentralerer Wohnlage als Übergangswohnraum gekoppelt.

Neben der Bereitstellung von Übergangswohnraum ist der Schwerpunkt im Trotzdem die professionelle, sozialpädagogische Beratung von straffällig gewordenen und aus der Haft entlassenen Personen. Diese Beratung findet im Rahmen einer umfassenden Hilfeplanung nach §§67-69 SGB XII statt. Menschen, die sich derzeit noch im offenen Strafvollzug der JVA Glasmoor, in der Sozialtherapeutischen Anstalt in Bergedorf oder in der Forensik befinden, können ebenfalls bei uns angebunden werden. 

Neben der Einzelfallbetreuung in den Räumlichkeiten des Projekts (zentral und in unmittelbarer Nähe des Hamburger Hauptbahnhofs gelegen) gehören Wohnungsbesuche, die Organisation von Gruppenangeboten und Freizeitaktivitäten, sowie Bewerbungsgespräche mit interessierten Klient:innen innerhalb der Hamburger Justizvollzugsanstalten zu den zentralen Angeboten unserer Hilfeleistung.  

Bei unserem Übergangswohnraum handelt es sich um vereinseigene oder durch den Träger angemietete Wohnungen, die von straffällig gewordenen Personen für einen befristeten Zeitraum von durchschnittlich 12 bis 18 Monaten angemietet werden. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden während der gesamten Mietzeit sozialpädagogisch betreut und bei der Wiederaufnahme/Bewältigung des Alltages unterstützt. Grundlage dafür ist die Erstellung und kontinuierliche Fortschreibung eines Hilfeplans. Unsere sozialpädagogische Arbeit umfasst eine den individuellen Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner angepasste Beratung, Begleitung, Unterstützung, Anleitung und Förderung hinsichtlich der Strukturierung eines straffreien Lebens bzw. der Wiederaufnahme eines selbstständigen Alltages nach der Haftentlassung.

Dazu stellen wir 30 Übergangszimmer in 15 dezentral gelegenen Wohnungen zur Verfügung und unterstützen unsere Klientinnen und Klienten beim Umgang mit Behörden, bei Verschuldung und Suchtproblemen. Wir sind stadtweit vernetzt, unter anderem mit unserem langjährigen Kooperationspartner, der Aktiven Suchthilfe e.V.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Trotzdem informieren und beraten außerdem hinsichtlich sinnvoller Beschäftigungsmöglichkeiten, bieten Unterstützung im Bewerbungsprozess und fördern so eine kurzfristige Arbeitsaufnahme. 

Straffällig gewordene und wohnungslose Personen sind häufig von Stigmatisierung und Ausgrenzung betroffen. Neben den im Rahmen unserer sozialpädagogischen Arbeit vordringlichen Themen wie der Beschaffung und oder Sicherung einer Unterkunft und einer (sozialversicherungspflichtigen) Beschäftigung, wollen wir den bei uns hilfesuchenden Personen kulturelle Teilhabe ermöglichen. Die Ausflüge und Aktionen werden von den Sozialpädagog:innen von Trotzdem organisiert und finden durchschnittlich einmal im Quartal statt. Die Sozialpädagog:innen werden dabei in der Regel von ehrenamtlich tätigen Personen unterstützt. 

Je nach Interessen und Jahreszeit

  • fahren wir an den Strand (Elbstrand, Travemünde),
  • gehen ins Museum,
  • besuchen das Theater, 
  • machen eine Fahrradtour, 
  • gehen auf den Weihnachtsmarkt, 
  • oder treffen uns zum Frühstücken.
 

Die Teilnahme an unseren Ausflügen ist den an unsere Einrichtung angebundenen Personen vorbehalten. Die Teilnahmegebühr für die Teilnehmer:innen finanzieren wir überwiegend aus Spenden.

Bei Fragen zu unseren Ausflügen und Aktionen wenden Sie sich gerne an:

trotzdem@integrationshilfen-hamburg.de

Machen Sie den ersten Schritt in ein neues Leben und nehmen Sie Kontakt mit uns auf, den weiteren Weg gehen wir gemeinsam!